Aber bekanntlich soll man die Feste feiern, wie sie fallen, weshalb wir Missionsschwestern vom Kostbaren Blut die Gelegenheit genutzt haben, das 110-jährige Bestehen des Missionshauses in Neuenbeken mit einem Dankgottesdienst zu feiern. Die Einladung, Hauptzelebrant zu sein, hat Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz angenommen, aber nicht ohne darauf hinzuweisen, dass sonst Einladungen eher zu 100-jährigen, 500 oder 750-jährigen Jubiläen üblicher seien, und er die Absicht dahinter, einen Anlass für die Einladung zu finden, sehr wohl verstanden habe…
Eine frohe, dankbare und leichte Atmosphäre prägte den Gottesdienst, zu dem vor allem auch die Menschen aus dem Dorf, der Gemeinde und dem Pastoralen Raum an Egge und Lippe eingeladen waren, um die Verbundenheit zwischen Kloster und Dorf zu feiern, die seit 110 Jahren besteht. Bei Kaffee und Kuchen gab es im Anschluss noch viel Zeit für Begegnung.
Danke an alle, die mit uns gefeiert haben und den Ausspruch unserer ehemaligen Oberin Sr. Gerharda Maubach wieder einmal bestätigt haben: „Welches Kloster hat schon so ein Dorf? – Welches Dorf hat schon so ein Kloster?!“
Ein lesenswerter Artikel auf der homepage des Erzbistums Paderborn von Heiko Appelbaum beschreibt den gestrigen Nachmittag. Hier der link: Von der Näh- und Bewahrschule zur Kraftquelle