Unter dem Titel „und schwärmst zum blanken Blau hinauf...“ wurden Texte von Rainer Maria Rilke auf eindrucksvolle Weise lebendig in Szene gesetzt.
Heinrich Bergmann rezitierte in gekonnter Weise bekannte und weniger bekannte Texte von Rilke.
Das Programm widmete sich vier thematischen Zyklen:
- "Ich kreise um Gott, um den uralten Turm"
- "Wieder duftet der Wald"
- "Das Leben mit Würde ertragen"
- "Zu Hause zwischen Tag und Traum"
Kleine selbstkomponierte musikalische Improvisationen von Franz Michels (Gitarre, Mundharmonika, Sigrid Vischedyk (Bass Klarinette) und Gudrun Trienens (Gesang) begleiteten die lyrischen Darbietungen – mal einstimmend, mal mit-klingend, mal nach-klingend – und eröffneten so neue Hör- und Empfindungsräume. Die gelungene Verbindung von Wort und Klang entfaltete eine meditative Atmosphäre, die die Zuhörenden spürbar berührte.
Die Kirche des Missionshauses war mit einer interessierten Zuhörerschaft gut gefüllt. In der besonderen Akustik des Raumes fanden Rilkes Worte und die musikalischen Klänge zu einer eindrucksvollen Einheit – ein inspirierendes Erlebnis für alle Anwesenden.